Die Oberflächenbehandlung
ist nach ZTV BEA StB 09/13 das Instandsetzungsverfahren von Asphalt- und Betonstraßen mit den Schadensbildern:
- Netzrisse
- Ausmagerungen
- Mangelnde Griffigkeit
- Ausgebrochene Kornoberfläche
Die Oberflächenbehandlung überzeugt hauptsächlich auf Land-, Kreis-, Gemeindeverbindungsstraßen und Wirtschaftswegen durch folgende Vorteile:
- Abdichtende Wirkung
- Griffigkeitsherstellung
- Günstigeres Glatteisverhalten
- Geringe Einbauhöhe
- Verbesserung der Sichtbedingungen bei Nacht
- Hohe Einbaugeschwindigkeit
- Geringe Verkehrsbeeinträchtigung bzw. sofortige
- Verkehrsfreigabe
- Niedrige Herstellungskosten
- Hohe Lebensdauer
Gerne stimmen wir unter Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse mit Ihnen persönlich ab, welche Maßnahmen für Sie am besten geeignet sind.
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Einfache OB
Bitumenemulsion C67B3-OB oder C69BP3-OB-1 oder C69BP3-OB-2 (gemäß TL BE-StB15) gleichmäßig mit einer Menge von ca. 1,8 kg/m2 auf vorhandenen Untergrund aufbringen und mit ca. 15 kg/m2 Edelsplitt 5/8 mm abstreuen und abwalzen. Den nicht gebundenen Splitt eventuell abkehren.
Doppelte Splittabstreuung
Vorgelegte Splittabstreuung
Doppelte OB
Bitumenemulsion C67B3-OB, C69BP-OB-1 oder C69BP3-OB-2 (gemäß TL BE-StB15) gleichmäßig aufbringen:
- 1. Arbeitsgang mit ca. 2,0 kg/m2 Bindemittel und ca. 14 – 16 kg/m2 5/8 bzw. 8/11 Edelsplitt
- 2. Arbeitsgang mit ca. 1,5 kg/m2 Bindemittel und ca. 12 kg/m2 2/5 bzw. 5/8 Edelsplitt
Grundprinzip einer OB
1. Vorreinigung | Die Unterlage wird gereinigt, um einen einwandfreien Kontakt zwischen Bindemittel und Unterlage zu gewährleisten. |
2. Aufbringung des Bindemittels | Das Bindemittel wird mittels Rampenspritzgeräten aus geringer Höhe aufgespritzt. Hierbei verfügen unsere Fahrzeuge über eine gleichmäßige Bindemittelverteilung. |
3. Absplitten | Auf die Oberfläche wird Edelsplitt aufgebracht. Dies erfolgt mit wege- oder geschwindigkeitsabhängig gesteuerten Breitsplittstreuern, die eine äußerst geringe Fallhöhe aufweisen. Diese Arbeitsgänge sind mit unseren modernen Einbaugeräten auch in einem Arbeitsgang möglich. |
4. Abwalzen | Die aufgebrachte Gesteinskörnung wird i. d. R. von Gummiradwalzen eingewalzt, so dass das einzelne Gesteinskorn sicht legt, in die Unterlage eingedrückt und somit das Haftvermögen zwischen EInzelkorn und Bindemittel erhöht. |